Der Neue

„Jede Schülerschaft bekommt die Vertreter, die sie verdient.“ Bei einer solchen Selbsteinschätzung war unser Schreibkurs umso gespannter, wer denn dieser neue Schulleiter sein sollte. Um dies herauszufinden, machte sich unser Kurs auf den langen Weg nach Dahlem. Dort sollte unser Neuer genauer unter die Lupe genommen werden. Wir hatten einen Auftrag und genau ein Ziel: Herrn Kötterheinrich-Wedekind so viele Löcher wie möglich in den Bauch zu fragen.

„Es gibt in unserer Cafeteria solche Vanilleschnecken, von denen ich eigentlich nicht so viele essen darf. Wenn ich mir dann doch welche kaufe, gehe ich immer ganz unauffällig durch das Sekretariat, damit die Sekretärin mich nicht sieht“, meinte er. Das ist genau wie bei mir Zuhause, wenn mich abends dann doch mal der Hunger packt und meine Eltern mich nicht sehen dürfen, schoss es mir durch den Kopf. Da baut man doch gleich eine innere Verbindung auf! Also liebe Ernst-Abbe-Schüler, macht euch darauf gefasst, dass wir demnächst Vanilleschnecken angeboten bekommen!

Herr Kötterheinrich-Wedekind ist zurzeit noch stellvertretender Schulleiter am Arndt-Gymnasium und dort bei den Lehrern sehr beliebt. Fast unter Tränen beichteten uns seine Kollegen und Chefin, dass sie sehr unglücklich über seine baldige Abwesenheit seien.

Bei einem Rundgang erfuhren wir vieles über die Schule. Doch das wirklich Interessante war das Lehrerzimmer, oder sollte ich besser Turnhalle sagen? Ja richtig, die Lehrer haben ihr Zimmer in der Turnhalle. Und wäre das nicht schon verrückt genug, schaut dieses auch noch aus wie ein Polizeipräsidium. Ich sehe vor meinem inneren Auge schon die Fotos der Verdächtigen, nur dass in Wirklichkeit dort die Stundenpläne der Lehrer hängen. Grund für dieses Szenario sind Renovierungsarbeiten. Da wird unsere Schule für den Neuen keinen besonders befremdlichen Anblick abgeben.

Doch zurück zu Herrn Kötterheinrich-Wedekind, der nach der Führung unserem Verhör standhalten musste. „Ich arbeite gern mit Kindern und möchte Große und Kleine unterrichten, um alle besser kennenzulernen.“ Auf die Frage, ob er schon immer Schulleiter werden wollte, sagt er lediglich, dass man ja Lehrer geworden sei, weil man Spaß an der Arbeit mit Kindern habe.

 

Ebenso kam unsere Befürchtung der Veränderungen an unserer Schule durch ihn zur Sprache. „Es ist die Aufgabe von Schulleitung, Strömungen zu hören im ersten Jahr.“ Also nur gucken, nicht verändern. Klingt für den Anfang doch echt gut.

Auch bekamen wir ein klares Statement, was er für Ergebnisse von den Schülern erwarte: „Mir geht es um Qualität, nicht um Zahlen.“ - Vielen Politiker setzen nämlich auf möglichst viele Absolventen und nicht auf deren Können. Dies ist stets negativ für uns Schüler.

Alles in allem ist der Neue ein ausgeglichener Typ, der unserer Schule einen frischen Wind einbringen wird. Wir freuen uns auf Sie, Herr Kötterheinrich-Wedekind, und vergessen Sie bitte nicht das Rezept für die Vanilleschnecken!


Anne-Marie Daschek, Q2

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