Der GK Musik war im Radio!

Gestaltung eines Radiobeitrags bei Herrn Dr. Pietsch

 

Am Montag, dem 23.09.2013 waren Schüler_innen des Grundkurses Musik von Herrn Dr. Pietsch zu einem Aufnahmetermin beim Deutschlandradio am Hans-Rosenthal Platz.

 

Dies war der Höhepunkt einer etwa drei Monate umfassenden Zeitspanne, in der wir Schüler_innen des vormals zweiten, jetzt dritten Semesters in Eigeninitiative einen Beitrag zum Thema „Wirkung von klassischer Musik auf die vorgeburtliche Entwicklung” erarbeitet haben.

 

Dazu muss man wissen, dass ...

ein Radiobeitrag vor allem aus sogenannten O-Tönen besteht. Das sind Aufnahmen aus der Alltagswelt: Geräusche oder Sprachaufnahmen, die dann mit Zwischenmoderationen verbunden werden. Hierzu haben wir zahlreiche Passanten auf Neuköllns Straßen interviewt. Für das Ergebnis – etwa fünf Minuten Aufnahmezeit auf einem speziellen, vom Deutschlandradio zur Verfügung gestellten, hochwertigen Aufnahmegerät – waren wir einen ganzen Nachmittag unterwegs.

 

 

Noch schwieriger gestaltete sich die Suche nach einem Spezialisten. Etliche Anfragen bei HNO-Ärzten in der Umgebung liefen ins Leere, weil diese einfach mit ihrer normalen Arbeit überlastet waren. Schließlich kam dank glücklicher Fügung der Kontakt mit dem Gynäkologen und Spezialisten für Pränataldiagnostik, Dr. Andreas Nonnenmacher, zustande, der sich freundlicher­weise für ein Interview zur Verfügung gestellt hat. Auch hier waren mehrere Schüler_innen einen halben Nachmittag beschäftigt.

 

 

Hinzuzurechnen ist die Zeit, die die Transkription der Interviews erfordert. Denn für die weitere Bearbeitung müssen die Ergebnisse möglichst genau auch in Papierform vorliegen. Es müssen ja Äußerungen ausgewählt werden, die möglichst aussagekräftig sind.

 

 

Vorher schon haben wir gründlich recherchiert, um der Hypothese des französischen HNO-Chirurgen und Audiologen Alfred Tomatis nachzugehen, die besagt, dass klassische Musik, wie die von Wolfgang Amadeus Mozart, das Wohlbefinden von Neugeborenen als auch deren sprachliche und motorische Fähigkeiten steigere. Dabei haben wir eine interessante Sache entdeckt: Den sogenannten Babybauchgürtel. Eine Vorrichtung, die sich Schwangere um den Bauch legen können, um den Nachwuchs mit Musik zu beschallen.

 

 

Diese Informationen und die Interviews haben wir sorgsam be- und ausgewertet, so dass wir Auszüge daraus kombinieren mit unseren eigenen Moderationstexten letztendlich zu einem Beitrag zusammenstellen konnten.

 

Beim Studiotermin durften zunächst alle anwesenden Schüler_innen in dem professionellen Tonstudio des Deutschlandradios die Moderationstexte auf Band sprechen.

 

 

Aufgrund jahrelanger Erfahrung empfahl die zuständige Musikredakteurin, Frau Dr. Anderson, allerdings, nur eine einzige Stimme für diesen Beitrag zu verwenden und nicht fünf verschiedene, was eigentlich unserer Vorstellung entsprochen hätte. Nun hatten wir die Qual der Wahl: Welche Stimme sollte wir für die Sendung auswählen? Es fiel uns sehr schwer, weil jede Stimme anders und irgendwie interessant klang. Schließlich musste eine Entscheidung gefällt werden. Die glückliche Gewinnerin war die Schülerin Arijeta, deren Stimme nun in unserem gemeinsam erstellten Radiobeitrag erklingen wird.

 

 

Schon im Mai dieses Jahres konnten wir bei einer Führung durch das Funkhaus am Hans-Rosenthal-Platz erste Einblicke in die Arbeitsweise eines Radiosenders und in die Studiotechnik gewinnen. Allein schon die geschäftige, aber dennoch ruhige Atmosphäre in diesem Vorkriegsbau fanden viele von uns beeindruckend.

 

 

Die teilnehmenden Schüler_innen werden für dieses Praktikum in der Medienbranche – neben dem Erfolg, einen Rundfunkbeitrag erarbeitet zu haben, der deutschlandweit über den Äther ausgestrahlt wird und weltweit über das Internet (unter der URL www.dradio.de) zu hören ist – außerdem noch ein Zertifikat erhalten. Damit werden unsere künftigen Bewerbungsmappen um eine interessante Urkunde bereichert.

 

 

Besonders unterstützend für die Schüler_innen fanden wir das große persönliche Engagement von Herrn Dr. Pietsch und die freundliche Genehmigung durch die Schulleiterin Frau Nicolas, die uns die Teilnahme an diesem Praktikum ermöglicht haben. Dafür, dass wir diese besondere Erfahrung in unserer Schulzeit machen durften, möchten wir uns herzlich bedanken.

 

 

Zu hören ist unser Radiobeitrag übrigens am Freitag, dem 27.09.2013, gegen 21:00 Uhr im Rahmen der Aus­strahlung des Live-Mitschnitts vom Konzert am 25.09.2013, das wir uns selbstredend vor Ort in der Berliner Philharmonie anhören werden.

 

 

 

Dilek, Q3

 

 

 

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