Omnia vincit amor – Liebe ist alles: Latein-Theater-Projekt 2024
03.03.24 Schon seit 2009 gibt es an unserer Schule das Theaterprojekt, das (zunächst organisiert vom Fachbereich Latein, später von Latein und Deutsch im Wechsel) jedes Jahr mit dem gesamten 9. Jahrgang stattfindet. Doch während der Corona-Pandemie konnte das Projekt mehrere Jahre lang nicht stattfinden. Umso größer war die Freude, dass es in diesem Jahr vom 15.-18.01. endlich wieder realisiert werden konnte.
Innerhalb von drei Tagen entsteht dabei ein Theaterstück, das von allen Schüler*innen des 9. Jahrgangs klassenübergreifend in kleinen
Gruppen vorbereitet und dann gemeinsam drei Mal aufgeführt wird. Neben vier Theatergruppen (unter der Leitung von Frau Marek, Herrn Stabenow, Herrn Götzky, Herrn Kruse und Herrn Paffrath sowie
Frau Hauer) gab es in diesem Jahr eine Gruppe für Requisiten (Frau Muckelmann), eine für die Bühnentechnik (Herr Bodenstein), eine für die Musik (Herr Dasch) und eine für das Programmheft (Frau
Schneider). Die Leitung hatte der Fachbereich Latein, deshalb auch das lateinische Thema und manche lateinischen Sätze auf der Bühne.
Das Besondere an diesem Theaterprojekt aus Sicht der Schüler*innen ist, dass man dort Dinge tut und lernt, die man sonst in der Schule nur selten machen und lernen darf: vor (vielen) Menschen sprechen, Theater spielen, laut sprechen, zusammen mit Personen aus anderen Klassen an einem Projekt arbeiten und pünktlich fertig werden. Denn am Ende ist jede*r einzelne wichtig für den Erfolg des Ganzen. Hinzu kommt natürlich, dass es fast eine Woche lang mal keine Hausaufgaben, keinen Unterricht und keinen Notendruck gibt.
Dies sind vielleicht einige der Geheimnisse, warum auch dieses Jahr wieder ein tolles Ergebnis aufgeführt werden konnte. Ein weiterer Grund ist sicherlich auch das Thema. Denn die Geschichten der antiken Mythologie von Pyramus und Thisbe (Vorbild für Romeo und Julia von Shakespeare), dem berühmten Sänger Orpheus sowie von Philemon und Baucis sind zwar über 2000 Jahre alt, aber ganz offensichtlich immer noch aktuell. Jedenfalls hatten die Schüler*innen sichtlich Freude bei der Erarbeitung der drei berühmten antiken Liebesgeschichten und der modernen Rahmenhandlung.
Dem 9. Jahrgang gratulieren wir jedenfalls zu dem schönen Ergebnis. Die nächsten Jahrgänge dürfen sich schon mal auf dieses Projekt freuen.
Hr. Paffrath